Ayurveda – Rückzug zur Ruhe

Stressbedingte Erkrankungen sind nicht erst ein Phänomen unserer heutigen Zeit: Schon die alten Ayurveda-Texte der Charaka-Samhita beschreiben Stress als eine körperliche und mentale Schwächung, die durch das Unterdrücken oder die Nichterfüllung von natürlichen Bedürfnissen sowie durch die falsche, exzessive oder ausbleibende Verwendung des Geistes entsteht.
Immer dann, wenn wir unsere natürlichen Bedürfnisse auf der körperlichen Ebene, wie Essen, Schlafen, Bewegen usw., nicht erfüllen, entsteht Stress.

Unser Geist hat aus ayurvedischer Sicht verschiedene Funktionen, die sich durch unsere schnelllebige, reiz- und informationsintensive Lebensweise in ständiger Überforderung befinden – beginnend mit der Reizüberflutung unserer Sinnesorgane, die permanentem Dauerstress ausgesetzt sind, bis zur über mäßigen Aktivität des Geistes und emotionalen Belastungsfaktoren, die unser seelisches Gleichgewicht und unsere mentale Stärke zersetzen.
Die ganzheitliche Lehre setzt da an, wo Hektik, Stress, Arbeit und ungesunde Ernährung ihre Spuren hinterlassen: Kopf- und Rückenschmerzen, Magenbeschwerden oder Nervosität, Gelenkprobleme oder auch neurologische Erkrankungen. Nicht die Behandlung einzelner Beschwerden ist beim Ayurveda – der Lehre vom Leben – das Ziel, sondern der Mensch in seiner Gesamtheit. Das reicht von Kopf bis Fuß, von außen nach innen – und umgekehrt.

Nach der Ayurveda-Lehre bestimmen drei Energien das menschliche Leben:

• Vata
• Pitta
• Kapha

Bringen Sie diese drei Energien in Balance und Sie bleiben rundum schön, gesund und vital.