4 Tipps für Ihr Urlaubserlebnis

Winterwandern im Urlaub

Winterwandern im Urlaub – gerade für solche Menschen ein Traum, die in schneearmen Regionen wohnen und einmal den Zauber der weißen Pracht abseits der Piste genießen möchten. Denn wenn der Schnee glitzert und unter den Füßen knirscht und wenn die Bäume und Sträucher ein funkelndes Kleid tragen, dann gibt es kaum etwas Schöneres als eine Wanderung durch das Winterwunderland. Natürlich gilt es – wie zu jeder Jahreszeit – auch im Winter einige Dinge zu beachten.

So z. B. der Faktor des Unbekannten: Denn es macht einen großen Unterschied, ob man auf gewohnten Pfaden unterwegs ist oder in unbekannter Umgebung. Hier haben wir daher für Sie einige Tipps zusammengestellt, sodass Ihre Winterwanderung sorglos und unvergesslich wird.

  1. Tipp: Verlassen Sie sich nicht auf Markierungen!

Winter in den Bergen bringt auch mehr oder weniger große Schneemengen mit sich. Oft werden im alpinen Raum Markierungen an Steinen oder Bäumen angebracht. Sind diese mit Schnee bedeckt, fehlen wichtige Orientierungshilfen. Zuhause kennen Sie Ihre Lieblingstouren sehr gut. Anders in unbekanntem Terrain. Hier heißt es besonders achtsam zu sein. Nutzen Sie daher eine Karte oder Ihr Handy-GPS und kehren Sie im Zweifelsfall lieber um.

  1. Tipp: Begehen Sie nicht jeden Weg!

Besondere Achtsamkeit ist in fremden Wäldern angebracht: Diese gelten oftmals wegen der winterlichen Wildhege als Sperrzone. Fütterungsplätze, die dem Wild über die kalte Jahreszeit helfen, sind Gebiete, in denen Wanderer nicht gerne gesehen werden – insbesondere in Begleitung von Hunden. Oftmals sind hier auch Verbotsschilder angebracht. Informieren Sie sich bitte vorab über die aktuellen Gegebenheiten vor Ort, bevor Sie sich den Traum der Wanderung durch den Winterwald erfüllen.

  1. Tipp: Beachten Sie saisonale Hütten-Öffnungszeiten!

Auch wenn auf den entsprechenden Wegmarkierungen Hütten als Ziel angeschrieben sind, heißt es nicht zwangsläufig, dass diese auch in den Wintermonaten betrieben werden. Nicht alle Hütten verfügen über Heizmöglichkeiten, eine wintertaugliche Zufahrt zur Lebensmittel-Versorgung oder über Fließwasser. Mitunter können daher auch Hütten in Talnähe geschlossen sein. Die jeweiligen Öffnungszeiten erfahren Sie in der Regel im Hotel oder beim örtlichen Tourismusverband, der meist auch eigene Hüttenfolder mit weiterführenden Informationen anbietet.

  1. Tipp: Erkundigen Sie sich über aktuelle Beschaffenheiten Ihrer Wunschroute!

So wie beim Wandern gibt es auch hier unterschiedliche Touren-Vorstellungen. Was für den einen ein Spaziergang ist, ist für den anderen eine Herausforderung. Was der eine als leichte Tour empfindet, kann für den anderen eine diffizile Angelegenheit sein. Und was unter einer Winterwanderung verstanden wird, ist auch oft verschieden. Grundsätzlich gilt es zu differenzieren zwischen einer Wanderung auf geräumten Wegen (Schnee bleibt dennoch der natürliche Untergrund), einer Schneeschuhwanderung und einer Wanderung auf nichtgeräumten Pfaden. Wenn Sie sich in unbekanntem Gebiet bewegen, ist es sinnvoll, sich vorab bei Wanderführern oder im Hotel über die aktuelle Beschaffenheit der Strecke zur erkundigen. Je nachdem sollten Schuhwerk und Equipment entsprechend angepasst werden.